Mitten im Zeckenrevier
Egal, ob in ländlichen oder städtischen Gebieten – Zecken finden sich in ganz Deutschland. Die kleinen Spinnentiere krabbeln auf Wiesen, in Büschen und hohem Gras sowie in Wäldern, Stadtparks und in den heimischen Gärten. Eine Begegnung mit Zecken ist beim Geocaching quasi vorprogrammiert. Gut zu wissen: Unabhängig von der Jahreszeit werden Zecken bei Temperaturen ab 5–7 Grad Celsius aktiv. Zudem fallen die Parasiten nicht von Bäumen, sondern halten sich in bodennaher Vegetation in einer Höhe von 30 bis 60 Zentimetern auf und werden im Vorbeigehen abgestreift. Mit den richtigen Vorsorgemaßnahmen ist man jedoch gut gewappnet gegen die Blutsauger. Um Zeckenstichen vorzubeugen, empfiehlt sich das Tragen langer Kleidung und das Benutzen von Anti-Zeckensprays. Nach jedem Aufenthalt im Grünen sollte man zudem den eigenen Körper und den seiner Kinder gründlich nach den Parasiten absuchen. Durch Impfen kann man sich vor FSME schützen. Infizierte Zecken, die das FSME-Virus übertragen können, gibt es in der ganzen Republik. Wer gerne im Grünen ist, sollte sich daher vom Arzt zur FSME-Impfung beraten lassen. Kinder können bereits ab dem Alter von einem Jahr geimpft werden.
Der beste Zeitpunkt für die FSME-Impfung
Die sogenannte Grundimmunisierung gegen FSME besteht aus drei Impfungen in bestimmten zeitlichen Abständen zueinander. Mit dem Aufbau des Impfschutzes beginnt man daher idealerweise in den Herbst- und Wintermonaten, damit zum Start der Zeckensaison im Frühjahr bereits ein Schutz gegeben ist. Tipp: Der nächste Arztbesuch ist die ideale Möglichkeit, den FSME-Impfstatus zu überprüfen. Gut zu wissen für alle, die bereits geimpft sind: Der FSME-Impfschutz sollte je nach Alter und Impfstoff alle 3 bis 5 Jahre aufgefrischt werden.