Zecken- und FSME-Vorsorge: wichtig im Urlaub und Alltag

Egal ob im Wald oder im heimischen Garten, auf dem Wanderweg oder im Stadtpark – Zecken können sowohl im Urlaub als auch im Alltag vorkommen. Die Parasiten können gefährliche Krankheitserreger, wie Borrelien oder die Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis, übertragen. Genau deshalb ist die richtige Vorsorge unerlässlich. Eine aktuelle Umfrage zeigt: Nicht einmal jede:r zweite Deutsche (43,8 Prozent) ergreift Vorsorgemaßnahmen gegen die kleinen Blutsauger.1

Auch bei RKI-Empfehlung wird die FSME-Impfung oft vernachlässigt.

Die Impfung ist der beste Schutz vor FSME

Durch Impfen kann man sich vor einer FSME-Erkrankung schützen. Doch die Impfbereitschaft der Deutschen scheint abhängig vom jeweils empfundenen persönlichen Infektionsrisiko zu sein. So sorgt fast jede:r Deutsche durch Impfen gegen Tetanus vor (91 Prozent). Gegen die von Zecken übertragenen FSME-Viren lässt sich hingegen nur jede:r Dritte (31 Prozent) impfen. Und das, obwohl sich 98 Prozent der Deutschen der Gefahren durch Zeckenstiche bewusst sind.

Zecken-Risiko im Alltag unterschätzt

Jede:r Dritte, die/der nicht vorsorgt, glaubt sogar, draußen überhaupt nicht mit Zecken in Kontakt zu kommen. Doch Zecken lauern nicht nur am Waldrand, an Lichtungen oder Bächen. Auch in Stadtparks, in Hausgärten oder auf Sportplätzen mit Grünflächen kann man auf die kleinen Blutsauger treffen. Sie stechen meist unbemerkt zu und können das FSME-Virus dabei sofort übertragen; das schnelle Entfernen einer infizierten Zecke beugt einer Infektion daher nicht vor. Impfen ist der beste Schutz vor FSME.

FSME-Übertragung deutschlandweit möglich

Das Robert Koch-Institut weist aktuell mehr als 40 Prozent aller Land- und Stadtkreise in Deutschland als sogenannte FSME-Risikogebiete aus. Hier ist die Gefahr besonders hoch, von einer FSME-infizierten Zecke gestochen zu werden. Doch auch außerhalb der FSME-Risikogebiete können Zecken das FSME-Virus übertragen. Daher ist FSME-Vorsorge, z. B. durch Impfen, bundesweit wichtig.

 

1 Umfragebedingungen: Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von Pfizer Pharma GmbH 5.000 Personen zwischen dem 04.04. und dem 11.04.2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 2,5 Prozent.