Wachkoma nach Zeckenstich

Ein winzig kleiner Stich und nichts ist mehr, wie es einmal war: Nach einem Zeckenstich ist der 45 Jahre alte Martin Türk aus Lehningen (Enzkreis) an der von Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) erkrankt und liegt seitdem im Wachkoma. Im Juli 2013 wird der Diplom-Ingenieur beim Joggen von einer Zecke gebissen. Obwohl er die Zecke schnell entfernt, erkrankt der Familienvater an FSME, geimpft ist Türk nicht.

Foto: Andrè Hirtz / Pfizer

Zunächst bemerkt Türk die Krankheit nicht, die Symptome ähneln einer Sommergrippe, er hat Glieder- und Kopfschmerzen sowie Fieber. Einige Wochen später verschlimmert sich sein Zustand dramatisch: Türk wird mit Atemnot und hohem Fieber ins Krankenhaus eingeliefert. Er fällt ins Koma, später ins Wachkoma. Seitdem kann er sich weder bewegen noch sprechen, wird künstlich beatmet und ernährt. Inzwischen wird er zu Hause von seiner Frau und seinen Kindern betreut, wie die Familie der „Pforzheimer Zeitung“ erzählt.

Martin Türks Familie hofft, dass die Krankenkasse einen Computer bewilligt, der durch Augenaufschlag bedient werden kann – damit es Türk wieder möglich ist, sich mit seiner Familie zu verständigen. Da die gesetzlichen Zahlungen nicht ausreichen, um die monatlichen Kosten für seine Pflege zu decken, hat die Familie ein Spendenkonto eingerichtet.

Spendenkonto und weitere Informationen.